Der nerdige Adventskalender – Türchen 3


Heute könnt ihr im Booknerds Adventskalender den im positiven Sinn nerdigen Science-Fiction Roman „Der verbotene Planet“ von Jacqueline Montemurri GEWINNEN

Was wird aus der Erde nach dem Exodus zum Mars?

In „Der verbotene Planet“ von Jacqueline Montemurri entschied sich die Menschheit ihre von Klimakatastrophen zerstörte Heimat zu verlassen und den Mars zu besiedeln. Jeglicher Besuch der Erde wurde verboten, woraufhin sich der Planet regenerierte. Alle dreißig Jahre schickt der Mars ein Raumschiff Richtung Erde, um ihre Entwicklung zu untersuchen. Und um sicherzustellen, dass das Verbot, die Erde zu betreten, auch eingehalten wird. Eines dieser Raumschiffe, Observation VI, verschwand und jegliche Suche nach den Vermissten verlief ergebnislos. Weitere dreißig Jahre später macht sich Observation VII auf den Weg und empfängt einen Notruf von der Erde. Captain Liv Heller und Security Agent Sida Ronalds treffen auf Überlebende der Observation VI und deren Nachkommen, die widerrechtlich auf der Erde siedeln. Warum widersetzte sich die Raumschiffbesatzung der Observation VI dem Verbot? Wird die Exekutive der Observation VII die Siedler zwingen, die Erde zu verlassen?

War das oberste Gesetz wichtiger als das Leben von Menschen? War es integer, wenige zu opfern, um die Mehrheit vor Krieg zu schützen?S. 163

Ambivalenz anstelle von Moral

Cover: © Plan 9 Verlag, Foto © Eva Bergschneider

Aus dieser Situation entwickelte Jacqueline Montemurri eine spannende Science-Fiction Geschichte, die viele weitreichende Konflikte anspricht. Weder die Raumschiffbesatzung der Observation VII, noch die Siedler der Observation VI sind sich einig. Und jede Protagonist:in hat nachvollziehbare Gründe für ihren Standpunkt. Ein moralisches Dilemma spitzt sich immer mehr zu. Besonders gelungen fand ich die Ambivalenz, mit der die Autorin die Konflikte aufgearbeitet hat: ohne Bewertung, ohne eine finale Lösung, ohne eine Moral der Geschicht’ vorzugeben. Stattdessen bietet sie Betrachtungen, Schlussfolgerungen und Ausblicke an.

Um am Gewinnspiel teilzunehmen braucht ihr nichts weiter zu tun, als Eure Antwort auf die Gewinnspielfrage ins Kommentarfeld zu schreiben.

Gewinnspielfrage:

Haltet ihr den Exodus zum Mars für eine sinnvolle Strategie, das Überleben der Menschheit zu sichern, wenn die Lebensgrundlage auf der Erde zerstört wird? Warum oder warum nicht?

Das Gewinnspiel endet heute um 18 Uhr Uhr und noch heute Abend wird die Gewinner:in ausgelost. Hier findet ihr noch einmal den Ankündigungsbeitrag zum Gewinnspiel mit dem „Kleingdruckten“.

Viel Spaß beim Mitspielen und viel Glück!

Eure Eva aus dem Booknerds-Team


22 Kommentare
  1. Spannend. Der Mensch in seiner ewigen Suche nach Wissen und Macht, getrieben von unendlicher Neugierde und dem eigentlichen Willen im Kern Gutes zu tun, sieht sich gegenübergestellt mit der Frage “Kann er das? Sollte er?” und dem Grundbedürfniss nach Ressourcen. Moral versus Profit. Es gibt soviel Szenarien, aber wenn es die Möglichkeiten geben wird, wird es auch passieren.

  2. Nein. wie viele Planeten wollen wir noch zerstören? wir sollten die Erde retten und endlich venünftig werden und unseren Müll nicht noch auf das ganze Universum verteilen.

  3. Die Idee, den Mars als alternative Siedlungsoption zu erkunden, finde ich durchaus interessant, insbesondere das Gedankenspiel, den Mars als Alternative zu nutzen um der Erde wieder Luft zum Durchatmen zu geben. Dennoch wäre es natürlich immer die bessere Option, unseren Planeten breits jetzt zu schützen – mit uns auf ihr. Und nicht erst, wenn es keine andere Alternative mehr gibt.

  4. Ich finde es total spannend, dass der Roman die Alternative Mars in den Raum wirft, damit sich die Erde erholn kann. Positiver wäre es natürlich, wenn man die Klimathematik mit den Erdenbewohnern in den Griff bekommt, schnellstmöglich. Aber wenn nicht? Das Gedankenspiel Mars als Strategie finde ich deshalb durchaus spannend.

  5. Die Mittel, die notwedig wären um den Mars bewohnbar zu machen sollte man besser in die Sicherung der Bewohnbarkeit der Erde stecken. Genauso die Ideen, Überlegungen… Die klugen Köpfe sollten sich dem zunächst liegenden widmen.

  6. Herzlichen Dank für dieses schöne Gewinnspiel! Ich halte den Exodus zum Mars für nicht sinnvoll, weil der Mars die Grundvoraussetzungen für ein Überleben der Menschheit nicht erfüllt. Ich glaube auch nicht, dass es durch technische Errungenschaften möglich sein wird, den Mars lebensfreundlich zu machen. Da halte ich es für wahrscheinlicher, nach einem anderen erdähnlichen Planeten zu suchen.

    Liebe Grüße und einen schönen 1. Advent
    Katja

  7. Wie so viele meiner Vorredner bin ich auch der Meinung, dass die finanziellen Mittel besser in die Rettung unserer gegebenen Heimstatt, der Erde, investiert wäre. Wie Sascha S. bin ich der Ansicht, dass wir, wenn wir unsere Probleme hier nicht in den Griff kriegen, auf dem Mars genauso weitermachen würden und den nächsten Planeten zerstören würden.

    1. Ich halte es für eine bessere Idee, sich erstmal um unsere Erde zu kümmern und das in Ordnung zu bringen, was wir Menschen verbockt haben. Wenn wir einen Planeten wie die Erde so verwüsten, dass wir uns einen neuen suchen müssten, wäre es wahrscheinlich besser, die Menschheit aussterben zu lassen, statt immer neue Planeten zu zerstören.

  8. Erst dann, wenn die Erde wirklich gar nicht mehr zu retten ist, denn durch den enormen Aufwand kann ja nur ein winziger Teil der Menschheit dorthin.

  9. Ich denke, man muß sich schon Gedanken machen, Notfallpläne auszuarbeiten. Denn so wie es im Moment läuft, laufen wir Gefahr, die Erde zu zerstören. Ob es jetzt der Mars oder ein anderer Planet sein könnte, die Menschheit muss gerettet werden.

  10. So uneinig, wie die Menschheit ist, halte ich es für völlig unlogisch, noch einen Planeten zu zerstören.
    Die Rettung der Erde kann nur gelingen wenn sich alle Staaten, bzw. alle Menschen, einig wären und alle auf dieses Ziel hinarbeiten würden ohne Sonderrechte für Reiche und Mächtige.
    Allein beim Versuch den Mars zu erreichen werden schon Wettkämpfe ausgetragen, die jeglichem wirklichen Fortschritt entgegen stehen.

  11. Nein, denn die Lebensgrundlage ist für mich die essentielle Basis für die Menschheit und kein Grund sollte so wichtig sein, so etwas Wertvolles zu zerstören.

  12. Nein nicht wirklich. Wenn wir soweit sind das zu schaffen und die Probleme hier noch nicht gelöst haben würden wir nur den nächsten Planeten zerstören

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